Ohrakupunktur

 

 

Die Ohrakupunktur ist ein hervorragendes und eigenständiges Heilverfahren. Sie dient als Reiz und Regulationsmethode und unterstützt die Selbstheilungskräfte in unserem Körper. Dadurch werden Blockaden und energetische Ungleichgewichte schonend beeinflusst und beseitigt.  

 

Innerhalb des Ohres befinden sich mehr als 100 sogenannter Ohrreflexpunkte, diese stehen mit unseren Organen, Knochenstrukturen, Wirbelsäule und speziellen Körperfunktionen in Verbindung.

Durch das Setzen einer Nadel in bestimmte Bereiche des Ohres, wird ein Reflexbogen hergestellt, welcher vom Ohr über unser Gehirn, das  zentrale Nervensystem innerviert und so zum betroffenen Organ (dem s.g. Erfolgsorgan) führt.

Werden diese speziellen Punkte am Ohr aktiviert, können Schmerzen, Störungen und Erkrankungen an den entsprechenden Arealen/Organen behandelt werden.

 

Einzelne Akupunkturpunkte wurden schon seit Jahrhunderten in China verwendet. Die Ohrakupunktur in all ihrer Komplexität, wie man sie heute kennt, geht auf den französischen Arzt Dr. Paul Nogier zurück. Er entdeckte im Jahre 1950 das Somatotop und erforschte es. Als Somatotopie bezeichnet man in der Medizin die Abbildung von Körperregionen bzw. -strukturen auf bestimmte Nervenzellareale des Gehirns. Nach und nach entdeckte Nogier weitere Punkte mit spezifischen Wirkungen im hormonellen und psychotropen Bereich und arbeitete diese hoch wirksame Therapie weiter aus.

 

Die Ohrakupunktur hat sich in den vergangenen 60 Jahren als eine unverzichtbare Bereicherung der traditionellen Akupunktur erwiesen. Der Zugang zu den relevanten Punkten ist unkompliziert und die Patienten vertragen diese Methode gut. Der rasche Wirkungseintritt, besonders am Bewegungsapparat, fasziniert immer wieder. Doch nicht nur zur Schmerztherapie dient die Ohrakupunktur sehr gut, auch bei Allergien, seelischen Problemen, organischen Beschwerden und in der Suchtbehandlung kann sie sehr gute Erfolge erzielen.

 

 

Anwendungsbereiche:

 

- Schmerzzustände
- Orthopädische Erkrankungen 

- Hormonelle Störungen
- Gastrointestinale Erkrankungen 
- Gynäkologische Beschwerden

- Migräne
- Allergien
- Schlafstörungen
- Vegetative Beschwerden (z.B. Herzrasen, Schlafstörungen, nervöse Unruhezustände, etc.)
- Suchtbehandlung (Raucherentwöhnung etc.)

- Gewichtsreduktion etc.