Schröpfen - Schmerztherapie

 

Schröpfen ist eine Reiztherapie und gehört zu den Ausleitverfahren. Je nach Indikation wird dies blutig, unblutig oder als Massage angewandt. 

 

Bei dieser Therapie werden spezielle Schröpfgläser unter Vakuum auf die Haut gebracht. Durch den Unterdruck  saugt sich die Haut tief in das Glasgefäß hinein. Das Bindegewebe wird so angehoben und die Lymphe kann so besser fließen. Auch die unter dem Bindegewebe liegende Muskulatur wird entspannt. Die Haut färbt sich durch die verstärkte Durchblutung der feinen Blutgefäße rot bis blau-rot. Es können kleine Blutergüsse entstehen, was aber therapeutisch erwünscht ist. Der Stoffwechsel wird angeregt und damit wird der Abtransport von Schlacken aus dem Gewebe gefördert. Verkrampfungen der Muskulatur und Verklebungen des Bindegewebes, werden so gelöst und die Sauerstoffversorgung erhöht.

 

Das Schröpfen wirkt nicht nur im behandelten Gebiet, sondern über Segmente bzw. Reflexzonen, auch auf bestimmte Organe und somit auf den gesamten Organismus. Auf diese Art und Weise können auch die inneren Organe erreicht und behandelt werden. Dies basiert auf den Erkenntnissen nach Head, denen zufolge bestimmte Hautareale (Head´sche Zonen) über Nervenverbindungen mit bestimmten Organen verbunden sind.

 

Schon der griechische Arzt Galenos von Pergamon (129 – 201 n.Chr.) erkannte, die Anwendung der Schröpfgläser auf bestimmte Körperstellen, entfernt das eigentliche Krankheitsgeschehen.

 

Die Schröpftherapie kann einzeln oder in Kombination mit anderen Naturheilverfahren angewendet werden.

 

 

Unterstützend bei häufigen Krankheiten und Beschwerden:

 

- Beschwerden im Bewegungsapparat

- Verspannungen im Rücken

- Chronische Rücken- und Kreuzschmerzen

- Chronische Nackenschmerzen

- Schulter - Arm - Syndrom

- Organische Funktionsstörungen

- Chronische Nebenhöhlenerkrankung (Sinusitis)

- Infektanfälligkeit

- Unregelmäßige Menstruation

- Regelschmerzen

- Magen - Darmstörungen

- Schlafstörungen

- Erschöpfung

- Cellulite etc.